Nebelschwaden im Gesicht
tauchen mein `Ich` ins Tiefe
Dunkelheit und Finsternis
lieg da, als ob ich schliefe

`Lebendig sein` und doch tot
geläutert wird die Seele
durch Bitterkeit und Seelennot
mich aus dem Körper stehle

Im Zwischenraum von Unterwelt
und allertiefen `Sehen`
mein `Sein` bewegt sich
wird entstellt
was wird aus mir geschehen?

Erwache doch – entschlafe nicht
Erwache doch – zum Leben
Meine Seele – werde licht
zum Himmel dich erheben



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 17.04.2004)

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