Leichtigkeit und Schwermut


LEICHTIGKEIT

Man sagt, im Frühjahr wacht man auf

Bekommt tolle Gefühle

Das Jahr in seinem vollen Lauf

Neue Regeln, bessre Ziele

-

Keine Depressionen mehr

Die Welt ist doch so einfach

Die Gedanken waren so leer

Nun regiert die Eintracht

-

Mit voller Energie voran jetzt

Schau mir in die Augen

Wurden beide arg verletzt

Ich lebe wieder, kanns kaum glauben



SCHWERMUT

Doch der Alltag stellt sich ein

Wo sind die ganzen Blüten

Wollte doch ewig glücklich sein

Dich voll und ganz behüten

-

Die Arbeit nervt, das Aufstehen auch

Jeden Tag das Gleiche

Wie ein zäher, langer Schlauch

Innerlich tot wie eine Leiche

-

Der Winter naht und es wird kalt

Jünger wird man auch nicht

Hab was verpasst, so denk ich halt

Man holt mich ab mit Blaulicht



DIE LÖSUNG

Die Mischung machts, hab das gelernt

Zulassen der Gefühle

Die Liebe war so weit entfernt

Lauter dumme Spiele

-

Achtsamkeit und die Entspannung

In diesen schweren Zeiten

Kein Grübeln bis in die Verbannung

Lass mich nicht verleiten

-

Jede Jahreszeit des Lebens

Hat für uns was zu bieten

Die Traurigkeit, sie war vergebens

Auggeben? Ich werd mich hüten.


© Roman Reischl


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Kommentare zu "Leichtigkeit und Schwermut"

Re: Leichtigkeit und Schwermut

Autor: axel c. englert   Datum: 02.11.2014 9:58 Uhr

Kommentar: Nur „G“ und „F“ vertauscht (zum Schluss) –
Ansonsten – wie aus einem Guss!

LG Axel

Re: Leichtigkeit und Schwermut

Autor: possum   Datum: 02.11.2014 23:28 Uhr

Kommentar: Die Mischung im Auf und Ab macht das Leben aus! LG!

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