Wo war er der falsche Schritt
Ich bekam es gar nicht mit
So langsam still und leise
Auf unauffällige Weise
Wurde er vollbracht
Und läutete mit Macht
Das Ende ein
Von meinem Sein
Ich war weg, existierte nicht mehr
Das gefiel mir nicht sehr
Doch ein anderer Weg stand nicht zur Wahl
Ich erkannte mit einem Mal
Wie unglücklich ich war und allein
Und immer müde obendrein
Wo ist es, das ersehnte Glück
Ich möchte es, mein eigenes Stück
Vom Kuchen des Lebens nur für mich
Oh bitte lasst mich nicht im Stich
Es entgleitet mir, es ist verloren
Alles hat sich gegen mich verschworen
Und nun, wie soll es weitergehen
Will alles nur noch irgendwie bestehen
Nicht immer denken, grübeln und verzagen
Immer nach dem "Warum" fragen
Alles einfach liegen lassen
Die letzte Hürde nur noch schaffen
Doch ich habe Angst, dass es weiter geht
Und meine ganze Welt verdreht
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]