Erfrorene Blüte.

Ziellos in den endlos Weiten,
irrt meine Seele durch die Zeit.
Auch wenn tausend Sterne strahlen,
ist das Licht unendlich weit.

So wie die Flocken leise schweben,
wie ein Lufthauch, zart und leis'.
Doch viele Flocken in dem Herzen,
werden bald zu kalten Eis.

Zürnt ihr Götter, hoch da droben,
mir, dem kleinen Menschenkind?
Warum verflucht ihr meine Träume,
lässt sie verweh'n im kalten Wind?

Elfenhaft die zarte Blüte,
nur kurze Zeit, die schnell verrann.
Doch es durfte Frucht nicht werden,
was als Blüte einst begann!

by suedwind


© August Zinser


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Kommentare zu "Erfrorene Blüte"

Re: Erfrorene Blüte

Autor: Picolo   Datum: 01.02.2014 22:38 Uhr

Kommentar: Meine Idee wäre, ,, doch es durfte Frucht nicht werden".
Ein super Gedicht
Gruß Picolo

Re: Erfrorene Blüte

Autor: noé   Datum: 01.02.2014 22:53 Uhr

Kommentar: Sehr stimmungsvoll - aber auch sehr wehmütig machend, Deine anrührenden Zeilen, Gustl...
Das Gedicht selbst ist ein sehr schönes, zartes.
noé

Re: Erfrorene Blüte

Autor: arwen   Datum: 01.02.2014 23:37 Uhr

Kommentar: eine blüte kommt immer wieder, wenn man sie richtig nährt.

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