Wir haben uns letzter Zeit häufiger gesehen
als noch in den letzten Monaten des Winters.
Es ist seitdem sehr viel bei uns geschehen.
Du bist geworden des ewigen Friedensfinder.
Ich bin seitdem erheblich stummer geworden.
Du hast für dich deinen Notausgang gewählt.
Für dich war bedeutungslos Gestern, Heute und das Morgen.
Du hattest dich nach deiner Meinung schon zu lange geqäult.
Wir sehen uns in den letzten Tagen ständig.
Hätte ich dich öfters besucht in deinen letzten Tagen,
Dann wärest du vielleicht heute noch lebendig.
Die Medikamente ließen dich auch weiter verzagen.
Mein Leben ist stummer geworden ohne dich.
Du hast deine Chance zu deiner Flucht erkannt.
Du bist endlich verreist, aber das ganz ohne mich.
Gemeinsam wollten wir erkunden ein uns freundliches Land.
Wir sehen uns in den letzten Stunden unglaublich oft.
Du warst mein Fels in der Brandung der Hoffnungslosigkeit.
So lange du noch tapfer warst, hatte ich auch noch gehofft.
Du ertrugst vielmehr als ich und warst mein Held in all dem Leid.
Du ertrugst ganz einfach stumm diesen ganze Ungerechtigkeit.
Wie soll ich jetzt ohne dich! Ohne meine Ikone weiter leben?
Durch deinen Abgang machtest auch du meinen Abgang bereit.
Bald, werden wir gemeinsam über die sieben Wolken schweben.
Zauber der Weihnacht?
Ich glaub' es noch nicht,
wenn man hört, darüber spricht:
Krisen, Kriege, Judenhass;
sagt mir, macht es dann noch Spaß,
einfach vom Zauber der Weihnacht zu [ ... ]
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.