In dunkler Nacht des Lebens brennt der Schein,
Verfall und Endlichkeit umhüllen uns allein.
Einst blühte Hoffnung, wie die zarte Knospe,
Doch nun erlischt sie, wie der letzte Tropfen Tau.
Die Jugendzeit verging in raschem Flug,
Ein schleichend Alter kroch auf leisen Füg'n.
Die Kraft, einst stark, nun schwindet sie dahin,
Die Zeit zieht uns hinab, wir sind dem Sturm ergeben.
Die einst so klaren Augen trüben sich nunmehr,
Erinnerungen verblassen, wie der Fluss ins Meer.
Der Glanz der Jugendhaut verblasst zu welkem Grau,
Der Zahn der Zeit, er nagt am Leben, immer und genau.
Die Träume, einst so wild, verwehen wie der Wind,
Die Sehnsucht nach dem Neuen, sie verliert an Tritt.
Ein Echo der Vergangenheit, das sanft verhallt,
Der Verfall des Lebens schreitet unaufhaltbar fort.
Doch inmitten dieser düsteren Melodie,
Erklingt ein Hoffnungsschimmer, zart und nie verdrießlich.
Denn in den Falten der Vergänglichkeit,
Liegt auch die Weisheit, die das Leben uns verleiht.
So lasst uns nicht erliegen, dem Verfall zum Trotz,
Erfüllen wir die Tage mit bedachtsamem Genuss.
Die Schönheit liegt im Flüchtigen, im Augenblick,
Im Hier und Jetzt, in jedem Atemzug, so schick.
Denn auch wenn das Leben endet, wie es begann,
Bleibt doch die Spur bestehen, wie ein Fluss im Sand.
Der Verfall des Lebens mag uns schwach und klein erscheinen,
Doch in der Erinnerung werden wir für immer weiterleben und uns vereinen.
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Zwischen schwarzen Raben, eine
weisse Taube. Zwischen gelben
Tulpen, eine rote Rose. Zwischen
dunkle Wolken, ein blauer Himmel.
Zwischen grauen Gesichtern, ein
heller Blick. Eine Hand [ ... ]