Bei einem Spaziergang über einen Friedhof fand ich dieses Grab und fragte mich, wer wohl diese Frieda sein mag, dessen letzte Ruhestätte schon nach zwei Jahren so aussieht.
War es die erste Frau des Berliner Künstlers Kurt Mühlenhaupt oder ist es nur eine zufällige Namensgleichheit.
Jedenfalls finde ich es immer sehr traurig, wenn Grabstätten von nicht so lange verstorbenen, so in Vergessenheit geraten.
Ist es ein Ende, das uns alle einmal ereilt? - Ganz sicher.
Aber wann werden wir, komplett, aus dem Gedächtnis der Menschheitsgeschichte ausgelöscht? Oder ist heutzutage, das Internet ein Garant für ein sehr langes Leben nach dem Tod.
Dann stellt sich die Frage, was wollen wir unserer Nachwelt hinterlassen?
Kommentar:Lieber Michael,
so viele Fragen, eine Antwort kann dir niemand geben.
Es ist sehr traurig wenn ein Grab durch niemanden versorgt wird.
Warum es so ist weiß niemand.
ein sehr schönes Gedicht für jemanden, den du nie gekannt hast.
Es wird unweigerlich so sein, dass man vergessen wird, es sei denn man war ausserordentlich "gut" oder "schlecht". Im Internet wird das Vergessen wahrscheinlich noch schneller gehen, weil es auch schneller lebt.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!