Über meinen Rücken zieht ein kaltes Frieren,
so als wollte ein Tod schon mal probieren.
Mag sein, es war nur ein Gedanke, der geklopft
und ich habe ihm gleich das Maul gestopft.
Noch schiebe ich ihn harsch beiseite,
so als helfe es, wenn ich ihn verachte.
Noch immer schaue ich in die Weite,
wo eine ferne Zukunft mit mir wachte.
Gerne möchte ich ihn als Freund gewinnen,
wenn er doch etwas wärmer klopfen würde.
Gerne wäre mir der Gedanke keine Bürde,
sähe ich in ihm ein wirkliches Beginnen.
Er sollte mir noch etwas Zeit gewähren,
damit ich ihm entgegen gehen kann.
Auf dem Weg wird sich dann alles klären,
vielleicht fangen wir von vorne an.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]