Träume, die verflossen
Tränen, die vergossen.
Unerfüllbare Illusionen,
die in uns wohnen.
Leidenschaftliche Fantasien,
die vor uns flieh`n.
Haben aufgehört, uns zu wehren
Todesküsse an uns zerren.
Sie unsre Seelen stehlen
Erloschen verzweifeltes Flehen.
In den letzten Atemzügen liegend
Unsere Kräfte verfliegend
Die Lebensenergie geraubt
Niemand, der an uns glaubt.
Niemand, der um uns trauert
Hinterhältig der Tod auf uns lauert.
Hoffnungen zersplittern
Todesängste ihre Chance wittern
Atem der Freiheit hinter Gittern
Lockender Ruf aus dem Jenseits
offenbart seinen grausamen Reiz.
Dem Lichte abgewandt
Dämonen der Schatten
Todeshauch entsandt
Augenpaare ermatten
ihrem Schicksal ergeben
ersterbendes Leben.
Leere Hüllen davon wehen
Sie kommen, wir gehen.
Sie geboren, wir verfallen
Erinnerungen verhallen.
Im Soge der Vergangenheit
Dem Untergang geweiht.
Ruinen zusammenstürzen
Unsere Leidenszeit verkürzen.
Keine Wichtigkeit beigemessen
Begraben und vergessen.
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!