Die alte Kirchturmuhr schlägt Mitternacht
Ein Untoter im fahlen Mondlicht erwacht.
Durchbricht bröckelndes Gestein mit eiserner Faust
Verblichenes Haar im kalten Windhauch zerzaust.
Er sich langsam aus dem Grabe hebt
Furchtsam die Erde unter ihm bebt.
Dehnt seine steif gewordenen Glieder
Trampelt unachtsam Grabesschmuck nieder.
Sein Skelett umschlottern schlaffe Hautfetzen
Er hat verlernt, Nächstenliebe zu schätzen.
Die berechnenden Augen sind stechend
Die Knochen seiner Opfer brechend.
Hilflos sie um Gnade flehen
Grausam Todesküsse sie umwehen.
Tote Körper und Menschenleichen schänden
Dickflüssiges Blut rinnt von klauenartigen Händen.
Im wahnsinnigen Todesrausch vertieft
Menschenblut aus seinen Lefzen trieft.
Er plant, die Menschheit zu vernichten
Sterbliche qualvoll hinzurichten.
Den Friedhof verlässt der Einzelgänger
Blutrünstiger Menschenfänger.
Menschen auszulöschen ist seine Mission
Sein Gelächter hasserfüllter Hohn.
An ihm haften geronnene Blutstropfen
Hörst du ihn schon an deiner Türe klopfen?
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!