Die Zimmer voller schwarzer Stille!
Kandelaber labern: „Lichtchen“!
Der Atem der Nacht ist mein Wille
und des Stundenzaubers Fülle
unterweist mich für Gedichtchen.
Fliegenschwärme sind Gedanken,
steinern ist die Ewigkeit
und mein Schiff geht ohne Planken
mit den Zeiten, die versanken,
nüchtern in die Einsamkeit.
Das reglose Meer liegt vor der Brücke,
Ruder gehen ohne Zwang,
ich sortiere meine Stücke
und ich dreh‘ mir daraus Stricke,
für den allerletzten Klang.
Täglich wird die Sonne scheinen,
nach dem Schritt in eine Sphäre.
Ja, ich rufe „los die Leinen“,
mich kann doch kein Trübsinn meinen,
ab geht’s, froh ins Ungefähre!
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]