Wohlig weht ein Hochgefühl, durch alle meine Sinne.
Wachgerüttelt ist mein Geist, durch heiß gelobten Duft.
Schwach, ergeben, lechzend steigt die Wärme in mir drinne.
Schnüffelnd sucht die Nase jenen Ursprung in der Luft.
Einladend, verführerisch verleiht der Zauber Flügel.
Wer kennt nicht den Flüsterrausch, nach leckerem Begehr.
Nicht für mich sei es bestimmt, hält Klarheit mir die Zügel.
Lockend doch, zerrt Sünde Seil mein wässrig Mund daher.
Heilend jener Wohlgenuss, so fühlt man sich zuhause.
Wohlbefinden scheibt das Glück alle Behaglichkeit.
Berührt von dem, was wichtig ist, beschert ein Frieden Pause
und weist auf den Genuss des Lebens, mit allem, was uns freut.
Kommentar:Lieber Jens,
eigentlich mache ich ja Diät, aber jetzt gehe ich was essen. Deine Zeilen haben mich verführt. Haste schön geschrieben. Da jetzt noch ein Bild mit einem knusprigen Brot dabei ... dann komme ich aus der Küche gar nicht mehr raus.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hmmm....gerade gegessen leider das Falsche! Hätte ich doch nur zuvor Dein Gedicht gelesen. Nun bin ich satt und Deine Leckerei muss bis morgen früh warten. Dann aber haue ich rein und genieße. Werde meinen Laptop genau neben dem Tee stellen und Deine schönen Zeilen beim Mampfen noch einmal lesen. Ich glaube, viele Restaurants sollten neben ihrer Speißekarte mal solch ein Gedicht zum Lesen anbieten. Dann wird wohl auch der Umsatz in die Höhe schnellen! :-)
Kommentar:Ihr Lieben , gegessen wird immer. Wehe es erreicht einem solch ein Duft wenn man eh schon sehr hungrig ist.
Herzlichen Dank für euer Mitgefühl ;-)))
Kommentar:Hi, Jens, da muss man sich zügeln, möglichst noch leicht warm und nur mit guten Zutaten, Koriander darf nicht fehlen. Der Magen dankt es leider nicht, der muss die Unbeherrschtheit ausbaden ;-(. Yin und Yang, wie immer im Leben.
Gern gelesen und LG st.
ich habe den Duft dieses frisch gebackenen Brotes schon in der Nase... was gibt es Besseres?
Manchmal backe ich selbst unser Brot, dieser Duft erfüllt dann das ganze Haus - und dann, noch warm, die erste Scheibe, nur mit etwas Butter drauf... einfach nur himmlisch.
Deine Verehrung des frischen Brotes hast du sehr gut beschrieben!
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Zwischen schwarzen Raben, eine
weisse Taube. Zwischen gelben
Tulpen, eine rote Rose. Zwischen
dunkle Wolken, ein blauer Himmel.
Zwischen grauen Gesichtern, ein
heller Blick. Eine Hand [ ... ]