Die Spuren, denen ich stets folgte,
zogen sich durch wildes Land,
von Durststrecken zu Himmelsleuchten,
die Zeit, sie hat mich ausgebrannt ...

Ich badete in heißen Quellen,
Nektar trank ich, süß und viel,
ließ mich fallen – in deine Arme,
in denen ich auch sterben will ...

Denn deine Blicke, wie ich sie kenne,
ziehen mich immer wieder an,
gestern, heute, und gerade jetzt,
durch dich, halt ich am Leben fest.

Ich bin das Teilchen eines Ganzen,
ein Stück Stern, von irgendwo,
hatte nie viel Kraft zu leuchten,
doch blieb von Einsamkeit verschont.

Diesen Schatz, den will ich hegen,
schließe ihn sicher in mein Herz,
Sternenstaub, es wird ihn regnen,
geb kein Stückchen davon her.


© Soléa P.


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Kommentare zu "Sternenstaub"

Re: Sternenstaub

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 14.03.2023 21:21 Uhr

Kommentar: Liebe Soléa,
deine Zeilen sind etwas ganz Besonderes.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Sternenstaub

Autor: Eleonore Görges   Datum: 14.03.2023 21:31 Uhr

Kommentar: Ein sehr schöner und liebevoller Text liebe Soléa. Mit fast lautlosen Worten erklärst du deine Liebe... einfach schön.
Weißt du übrigens, dass der Mensch auch aus Sternenstaub besteht? Tatsache, kann man googeln.
Also passt dein Titel auch diesbezüglich.

Liebe Grüße
Eleonore

Re: Sternenstaub

Autor: Alf Glocker   Datum: 15.03.2023 7:19 Uhr

Kommentar: Ja, nicht hergeben, aber mit-teilen...
wunderbar!

Liebe Grüße
Alf

Re: Sternenstaub

Autor: Sonja Soller   Datum: 15.03.2023 12:58 Uhr

Kommentar: Ganz wunderbar geschrieben, liebe Solèa!!! :-)

Herzliche Grüße aus dem sternenstaubigen Norden, Sonja

Re: Sternenstaub

Autor: Thüringerin   Datum: 21.03.2023 19:29 Uhr

Kommentar: So en schöner Text. Beim Lesen kommt ein wohliges Gefühl. Ein wunderbares Liebesgedicht.

Liebe Grüße aus den verregneten
Hessen Ilona

Re: Sternenstaub

Autor: Verdichter   Datum: 22.03.2023 12:55 Uhr

Kommentar: sehr berührend

Grüße, Verdichter

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