Waldinneres winterlich, dunkel und kalt,
Wanderer, sorgenbeladen, schaut ganz nach oben,
Wolkenverhangen, dringt schon das Gelbe aus einem Spalt?
Dort an dem Wegkreuz, da steht eine Bank,
Wanderer schleppt sich und setzt sich hernieder,
Schließt nicht die Augen, will ihn nicht sehen, den inliegenden Zank!
Den Blick noch nach oben,
Verzweiflung treibt Tränen heraus,
Ist denn die Sicht auf die Dinge so dermaßen verschoben?
Die Suche nach Antwort,
Der Daumen nach unten,
Glaube, ... die Suche nach Hoffnung ..., er sitzt noch lang an dem Ort!
Kommentar:Hallo stephanius,
hier geht der Daumen nach oben. Besonders wenn man zwischen den Zeilen liest.
Bei der Überschrift hast du dir einen abgebrochen; das Aushängeschild eines Gedichts muss gepflegt und sachlich erscheinen, sonst schießt du dir selbst ins Knie.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Danke lieber Wolfgang, ja da ist ne Menge reingepackt. Da mit Titel hast Natürlich recht, aber ich wollte die beiden Dinge Verzweiflung und Zweifel in einem Wort unterbringen, ist mir offenbar nicht ganz gelungen, ein bissel die Quadratur des Kreises. Nun ja. Ich nehms mir zu Herzen.
LG St.
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]