Nach aussen geht es mir gut,
aber innerlich Tod und kaputt,
und es steigt in mir die Trauer,
tief in mir die Wut,
zu hoch ist diese Mauer,
unaufhaltsam dieser Regenschauer.
Und ich sitze hier allein,
und starre halbtot vor mich hin,
ich trinke warmen Wein,
weil ich zu verzweifelt bin.
Alle sagen, es wird alles besser,
aber es wird gar nichts mehr gut,
und ich lege ab das Messer,
denn mir mangelts schwer an Mut.
Es war mal eine heile Welt,
doch dann kam dieser Spast,
und hat diese Welt, zu einem Höllenritt gemacht,
bis alles nun zerfällt,
nicht zu bezahlen ist Lebensglück mit Geld...
Ich kann nun nur noch schreien:
Bitte lauft!
Denn nur so kann ich mich befreien,
und habe mir gestern eine Waffe gekauft.
Ich schlender im Rausch zur Bank, doch das was ich suchte hatten sie nicht,
denn ich wollte nur, Glück auf Kredit,
denn mit Geld hätte ich nichts verdient,
und deshalb schreite ich fort aus dem Licht.
Und jetzt habe ich Mut,
ich spüre, in meinem Herzen gefrorenes Blut,
ich ziehe ganz sanft und elegant,
den Abzug, und höre den Schuss,
jetzt fühlt sich meine Seele entspannt
mit dem Gewissen das ich bald sterben muss.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]