Vor hundert Jahren warst du gemacht,
trotzdem für uns alle da,
vor Sturm und Kälte stets bewacht,
gabst du Schutz, das ganze Jahr.
Deine Wände sind nun gebrochen,
tiefe Risse zeigt das Gestein.
Tausend Worte, die in dir gesprochen,
sollen da rinnen gefangen sein.
Leise Stimmen und große Taten,
eingeschlossen in deinen Mauern,
du hörtest das Weinen, fühltest das Warten,
spürtest Freude und sahst das Trauern.
Wir als Kinder, in dir spielten,
Haschen, Blindekuh und Fangen.
Unsere Wunden in dir kühlten
als die Eltern, um uns bangen.
Heute sehe ich deine Wunden.
Traurig schaust du und musst leiden.
Träumen beide von vergangen Stunden,
ewig wirst du, in meiner Erinnerung bleiben.
***
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Beschreibung des Autors zu "Das alte Haus - Mein Elternhaus"
Mein Elternhaus, kleines Hüttchen aus Feldsteinen. So klein und winzig, aber es verbirgt für mich die schönsten Kindheitserinnerungen, an die ich mich gern zurückerinnern tue und denke oft daran, an Höhen und Tiefen aber auch wie glücklich und unbeschwert das Leben darin war.
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