Ich gehe durch mein altes Heim,
berühre Möbel, Holz und Stoffe
und kann hier doch nicht heimisch sein,
sosehr ich darauf auch noch hoffe.
Ich fühl mich wie ein Eindringling.
Inmitten von Menschen bin ich allein.
Entfremdet, woran einst mein Herz so hing
ist nichts hiervon noch wirklich mein.
Alles ist das selbe und sieht doch so anders aus.
Wie eine Schlange, die sich häutete.
Nicht der Abschied schmerzt von diesem Haus,
sondern die Erinnerung, was es mir einst bedeutete.
Kommentar:Ich hatte bisher 12 Wohnungen! In Berlin waren die Mieten mal sehr gunstig! Als ich 1980 nach Berlin kam gab es Einzimmerwohnungen für 150 DM! In komischen Gegenden (Wedding Moabit) Die Stadtteile waren aber auch interessant! Deswegen ist mir das was Du schreibst auch bekannt! Ich habe das eben so empfunden! Klaus
Kommentar:Wenn die Dinge nicht mehr im richtigen (=liebevollen) Kontext stehen, entfremdet man sich schnell von ihnen. Liebe Verdichter, ich wünsche dir ein neues Heim, das dich froh stimmt :)
Liebe Grüße,
Ikka
Kommentar:Liebe Verdichter das hast du wieder sehr schön beschrieben.
Etwas Neues dient sich jetzt an, dabei wünsche ich dir viel Glück.
Das Bild ist passend zu deinem Gesicht.
Liebe Grüße,
Agnes
Kommentar:jo, das ist die poetische Fassung einer leider nicht poetischen und schon gar nicht romantischen Situation.
Bye the way . . . zu viel romantische Befindlichkeitslyrik ist sowieso . . . manchmal nervig.
even the bad times are good ( haha song aus den späten Sixties)
life is what happens to you while you're busy making other plans (Lennon)
love has the nasty habit of disappearing over night ( Paul Mc Cartney)
etc.usw. . . .
Kommentar:Ich danke allen, denen es gefallen hat, den bekannten und den unbekannten Besuchern. Schön auch eure freundlichen und wohlmeinenden Kommentare. Da geht mir das Herz auf!
Von Ulli hätte ich das am wenigsten erwartet, gerade weil ich deine Abneigung gegen Befindlichkeitslyrik kenne. Tatsächlich musste ich an dich denken und daran, dich diesmal zu enttäuschen, als ich das Gedicht eingestellt habe. So, thanks for it and - yeah, you're right!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]