Die Wege meines Herzens
sind selbst für mich nicht immer zu verstehen.
Verschlungen sind sie und nur selten gerade.
Nicht jeden wollte ich freiwillig gehen,
denn so mancher führte mich auf ungewisse Pfade.
Wo der Weg glatt war und sonnenbeschienen,
dorthin lockte mich der Sinn sehr leicht,
und mit diesem Leichtsinn folgt' ich ihnen,
doch lernte ich, dass jeder ebene Weg sich gleicht.
Wo kein Luftzug und kein Schatten mich je kühlte
und der Weg sich einfach in den Himmel wand,
blieb außer Durst nichts, was ich fühlte.
Am Ende war ich leer und ausgebrannt.
Seitdem nehm' ich gern die anderen Wege.
Solche mit Höhen und Tiefen, mit Schatten und Licht,
weil ich nicht mehr den geringsten Zweifel hege:
langweilig wird mir auf ihnen nicht.
Kein Weg war jemals wie vorher gedacht.
Inzwischen weiß ich: das muss so sein,
weil sich mein Feuer sonst nicht entfacht.
Kein laues Lüftchen bringt die Glut zum Lodern -
es ist der Sturm allein!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]