Eben noch strahlte die Sonne,
eben noch war alles gut.
Doch dann kamen graue Wolken
und mit ihnen kam die Flut.

Die Flut, die die Pflänzchen zerstörte,
die eben noch zart und klein,
doch kraftvoll zum Licht hin sich streckten,
die lebendig wollten sein.

Eben noch waren wir glücklich,
eben noch war alles gut.
Doch dann kamen grausame Worte,
die nahmen mir Kraft und Mut.

Sie zerstörten die zarten Pflänzchen
namens Hoffnung und Vertrauen
und ließen mich tiefer gleiten
ins Dunkel und ins Graun!

Doch wie in den großen Fluten
das Leben wird nicht vergehn,
so werden Vertrauen und Hoffnung
auch in mir auferstehn!


© Sigrid Hartmann


2 Lesern gefällt dieser Text.



Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Eben noch"

Re: Eben noch

Autor: Eleonore Görges   Datum: 03.02.2012 18:29 Uhr

Kommentar: Schön, dass die Hoffnung den Schluss begleitet!

Re: Eben noch

Autor: Juergen Wagner   Datum: 23.12.2013 8:48 Uhr

Kommentar: Wer bitte heilt den Heiler?
Wer erzieht den Pädagogen?
Wenn man es nicht selbst erreicht
Ist es verlorn, verlogen

Manche rennen wie der Keiler
durch den Wald und durchs Gebüsch
Verstecke Dich, nimm schnell reißaus
- bevor es Dich erwischt

Tiefes Gedicht zur Unsensibilität, das mit meinen Zeilen wahrscheinlich nicht wirklich zu beantworten ist. Grüße! Jürgen

Kommentar schreiben zu "Eben noch"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.