Es tobt ein Krieg in mir.
Meine Gedanken,
Minenfelder durch die ich spazier.
Das Schlachtfeld meine Seele,
bevor ich sie verlier.
Das Leben ist ein Flächenbrand.
Seitdem es enstand
und bis jetzt kein Ende fand.
Ausser Rand und Band.
Mein Verstand.
Mir sind keine Grenzen bekannt.
Verdammt!
Ich fühle die Enge die mich umgibt.
Es gibt keinen Ausweg.
Ohne mich zu ergeben,
muss ich mich weiter bewegen.
Das atmet fällt mir schwer,
als ob meine Lunge voll mit Staub wär.
Voll mit Asche.
Ertrage es nicht mehr.
Narben würden zeigen wer ich bin,
was ich tat.
Würde ich sie verstecken,
wäre es wie ein Verrat.
Jeder soll es sehen.
Sie Spüren.
Sie verstehen.


© Kai Ohn


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Beschreibung des Autors zu "Narben"

Wenn Wut auf Erkenntnis trifft.

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