Gefühlschaoten chaotisieren Nervenstränge –
panisch werden die Synapsen,
unausstehlich das Gedränge!
Es hilft kein Würgen und kein Flapsen:
himmlisch tönen die Gesänge –
die nur für Engel existieren!
Der Körper zittert und der Geist erschlafft.
Was ist zu tun – am Ende beten?
Es hilft nicht Glaube, Wissenschaft –
man ist beleidigt und betreten,
wenn man kein Hoffnungsbild erschafft
und da ist, Tänze zu vollführen!
Im Rausch der Sehnsucht schwillt sich rot,
der Kamm, die Liebe, die Verkehrung –
sie scheint fast wie das täglich` Brot,
die klammerhafte Lustvermehrung.
Und wenn man aufschreit, in der Not,
dann kann man weiter nichts mehr spüren!
Gelobt sei doch was uns verbindet,
da sieht gleich alles anders aus!
Doch wenn das Liebste jäh verschwindet,
dann ist man Opfer des Verhaus,
der sich im Fehlschluss grob begründet,
man könne alles Glück verlieren!
Kommentar:Alf, immer wieder werde ich durch deine Worte an Schiller erinnert. Deine Gedanken sind weitgefächert und in sich selber weit, ihr Ausdruck ungewöhnlich auch im Sinne: alles andere als gewöhnlich, sondern "starke Persönlichkeiten". Klarheit im Denken, weites Hinterland des Geistes, aufrichtig Partei nehmend gegen Bosheit, Gier und Fehlentwicklungen...
ja, das alles muss bei Vielen anstößig wirken.
Weil das Leben ein Wunder ist, weil die Welt auch Schönes anbietet - solltest du manchmal deine Genialität auch auf das Schöne richten... wäre nicht untoll!
Vielleicht antwortest du mir: Das machen andere, sollen die das ruhig weiter machen. Ja, und viele machen das und auch gut, aber 1.) für deine eigene Seele wäre es gut, und 2.) sagte ich schon, du hast Geniales in dir, da - wie es umgangssprachlich heißt - "da wäre genial", Geniales zu lesen.
Gruß
u.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]