Es gibt manch Tage, die wirken wie grau,
da werde ich nicht mal in Büchern gar schlau.

Die Stunden, sie ziehen, Minuten verblassen,
als hätte uns all unsre Energie grad verlassen.

Man hat keinen Antrieb, ist einfach alles leid,
man sitzt nur noch rum, und es vergeht keine Zeit.

Das Wetter, es regnet, die Erde wird nass,
sodass ich mich davon auch nicht aufmuntern lass.

Ideen hab ich keine, mir fällt gar nichts ein,
ich seh nur noch Wolken, und gar keinen Schein.

Trist, so ruhig, der Wind heult am Dach,
ich beobachte Wolken, die Blätter, den Bach.

Wie oft erhoffe ich mir ein bisschen mehr Zeit,
die hab ich doch heute, bin doch alles leid.

Niemand schaut lustig, alle sind bitter,
ach ist das kalt hier, ich friere, ich zitter.

Ich würde gern schreiben, die Leser die warten,
dabei betrachte ich seit Stunden nur unseren Garten.

Die Straßen sind leer, es geht niemand raus,
auch ich sitze hier und gammel im Haus.

Wenn es euch auch so geht, dann lasst uns beschließen,
wir gammeln gemeinsam bis die Ideen wieder spriesen.

Seralgo Refenoir


© Seralgo Refenoir


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Kommentare zu "An Tagen wie diesen"

Re: An Tagen wie diesen

Autor: possum   Datum: 31.08.2014 0:32 Uhr

Kommentar: Lieber Seralgo, ich denke es geht uns allen mal so wie dir! Ein altes Sprichwort sagt ... geh trotzdem raus, das Wetter ist wie es ist, Menschen tragen nur oftmals die falsche Kleidung dazu! Schöne Zeilen, liebe Grüße sende ich dir!

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