Ich hör in die Nacht
wie sie sanft weint.
Nur sie versteht mich,
nur sie kennt mein Leid.
Regen fällt und flüstert leise
von Lachen und Weinen,
Frohsinn und Einsamkeit.
Und erzählt von den Vielen,
von denen, die lieben, die leben und lachen,
von denen die weinen, verletzt sind und schreien,
und von denen, die ihr Herz nicht mehr finden,
weil der Wind die Splitter davongetragen hat.
Stumme Schreie zerreißen die Dunkelheit.
Ich hör in die Nacht.
Die Schatten, die in der Stille kreischen.
Verzweiflung der Welt.
Und doch
geht am Horizont schon die Sonne auf.
Verschwunden.
Als wäre nichts gewesen.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Wäre mein Blick auf‘s Handy gerichtet,
wie bei so vielen Menschen unterwegs,
hätte ich die winzig kleine Maus
nicht über den Weg flitzen sehen,
hätte ich die große, schöne Schnecke
nicht [ ... ]