habe lange in einem traum gelebt
mich in ihn gehüllt
in ihm gewogen
gelacht, geweint, geliebt
habe ihn verflucht
so oft weh getan
habe gedacht er wäre nichts
nichts wert
und ihn unterschätzt
so tausendfach
weil er unendlich war
unendlich reich
an wärme
schutz
geborgenheit
hatte so viel davon
dass ich es nicht mehr sah
habe nur noch drüber hinweg geschaut
in die ferne
in die zukunft
die fremde
nur noch für sie gelebt
habe die menschen vergessen
die diesen traum am leben hielten
und bin aufgewacht
jetzt blicke ich zurück
kann sehen
was ich verließ
und doch bin ich nie gegangen
zu viele gefühle
gedanken
alte erinnerungen
die in mir rühren
mich sentimental
und immer verbunden machen
könnte niemals loslassen von euch
weil ich euch liebe
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Spät am Abend
wenn die Blumen,
ihre Blüten schließen,
ehe wir noch wissen,
wie sich unsere Träume
gestalten,
wenn sich die Wiesen
mit Tau bedecken
und die Sonne [ ... ]
Hab doch etwas Vertrauen
zu Dir und deinem Glück;
nach vorwärts gilt´s zu schauen
und nimmermehr zurück.
Träum nicht von fernen Tagen,
die längst [ ... ]