Die Zeit geht vorüber
So viel schneller als ich
Die Sicht wird trüber
Schon bald vergesse ich mich
Will dir noch so viel sagen
Der Moment verrinnt
Noch so vieles wagen
Bevor der Tag beginnt
Was wenn das schon alles war
Ist hier wirklich Schluss
Mir ist noch nicht ganz klar
Dass es wirklich enden muss
Gib mir einen letzten Kuss
Scheinbar soll es nicht mehr sein
Die Welt zerbricht im Tränenfluss
Doch die Erinnerung bleibt mein
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]