Du hast unendlich viel gegeben
   und keine Wege warn dir je zu weit.
   Das Glück der andern war dein Streben
   und dich zu opfern warst du stets bereit.
   Vorbei ist nun dein tapfres Leben
   und auch der letzten Tage großes Leid.
   Du bleibst auf ewig unverloren
   und wurdest nicht umsonst geboren.
Was hast du denn verstanden, werter Freund?
Wenn du glaubst, daß du an dem,
was du verstanden zu haben glaubst,
etwas dran ist – wer von uns ist dann
rassistisch??
Ja, ich bin wohl ein Winterkind,
ich leuchte wie ein Winterstern
am klaren Polarhimmel.
Und ich bin eine Elfe
aus den Wäldern des Nordens.
In deinen Augen
spiegelt sich alles wieder
und [ ... ]
Es war an einem schwülen Spätsommertag, als Regina Berger den Beichtstuhl der Sankt Josephs-Kirche von Frommhausen verließ. Pfarrer Johannes Weißmann, ein Mann in den besten Jahren, rang nach [ ... ]