Das Neue ist schon alt geworden,
keine Hoffnung lastet mehr auf einer Frische,
die guten Nachrichten sind ausgeblieben,
um uns nicht positiv zu überraschen.

Das Leben glänzt so gern im Träumemorden,
der Sieg fällt unter alle Tische –
dort bleibt er kläglich festgeschrieben.
Denn wir verfingen uns in Maschen.

Die alten Himmel sind sich treu,
sie ändern keinen Stern für ein Verlangen,
der selbe Wirrwarr wie vor tausend Jahren
umspannt den übervollen, engen Raum.

Ja, wirklich nichts ist richtig neu,
nur du hast dich geändert, bist vergangen.
Zwar hast du einiges erfahren,
doch nützen wird dir das wohl kaum.

Wohl kaum

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Wohl kaum"

Re: Wohl kaum

Autor: Sonja Soller   Datum: 26.02.2024 10:34 Uhr

Kommentar: Haha..., genau, alles ist wie es immer war, wir VERSUCHEN etwas zu ändern, doch leider ist es nicht zum Besseren!!!!
Gerne gelesen!!

Herzl. Morgengrüße aus dem traurigen Norden, Sonja

Re: Wohl kaum

Autor: Alf Glocker   Datum: 26.02.2024 18:56 Uhr

Kommentar: Ja, so ist es im Leben meistens

LiGrü und Abendgrüße
Alf

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