Ich bin aus einem Traum erwacht
Und sah es war noch tiefste Nacht
Die Augen feucht, das Herz so schwer
Der Kopf schon wieder furchtbar leer
In meinem Traum da warst du hier
Ganz ruhig und schliefst bei mir
Es ist wie früher dachte ich
So glücklich fühlte ich mich lange nicht
Denn ich habe dich so sehr vermisst
Doch ich wusste dass du nicht mehr bist
Mit einem Mal da warst du fort
Und ich war wieder an diesem furchtbaren Ort
Ein kleiner weißer Sarg ganz vorn
Und Kinderlieder in meinen Ohr'n
Sah ich mich in der Kapelle um
Alle Leute waren stumm
Ihre Blicke auf dein Bild gerichtet
und so viele Blumen um dich geschichtet
An diesem Tag fiel so viel Regen
Was konnte der Himmel auch anderes entgegnen
Das Prasseln des Regens war's was mich weckte
Und mich aus meinem Traum verschreckte
Heut ist es wieder ein Jahr her
Ich seh' die Jahre werden mehr
In denen du nicht bei uns bist
In einer Welt die schnell vergisst...
Ich geh' zum Fenster, seh' die Nacht
In Dunkelheit und voller Pracht
So zünd' ich alle Kerzen an
Für jedes Jahr ein Licht und dann
Stell ich die nächste Kerze dazu
Und jedes Jahr in dem ich das tu
Ist es mir und Allen wieder schwerer gefallen
Weil wir alle an unsere Erinnerungen krallen
So flücht auch ich mich nun zurück
In meinen Traum, Stück für Stück
Damit ich wieder bei dir bin
Dort macht auch alles wieder Sinn
Denn hier bist du wie du bist
In MEINER Welt die NICHT vergisst...


© by J. Mätsch


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Kommentare zu "In meinem Traum"

Re: In meinem Traum

Autor: JuuKay   Datum: 21.06.2013 15:43 Uhr

Kommentar: Deine Gedichte sind wunderschön! Sie zeigen sehr viel Tiefe. Für mich würden sie noch gewinnen, wenn du versuchst, das Versmaß einzuhalten, ich bin sicher, dass man dann beim Lesen nicht mehr so ins Stolpern gerät und sich viel besser auf den Inhalt konzentrieren kann.

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