Hier im hellen Sterbezimmer,
Liegt dein kleingewordner Körper –
Grau, wie edles Pergament;
Weiße Händchen krümmen zwecklos
Sich so suchend auf dem Leinen,
Die einst handwagenweis´ Kohlen,
Kraut, Kartoffeln und so weiter
Durch die Trümmerwüsten zerrten
Zu den offnen Schnäbeln
Deiner Kinder.
In dem viel zu großen Bette,
Rings umstellt von stillen Menschen,
Bist du einfach eingeschlafen,
Wie man es auf langen, großen
Und besonders weiten Reisen
Manchmal tut. Und jenes Ziel –
Keiner kennt es außer dir.
Leb denn wohl, Mama!
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn ich wär 'ne Alpenkuh,
und solch Läuten nervte mich, immer und immerzu,
aus der Haut würd ich auf der Stelle fahren!
Ich würd das scheiß Ding nimmer tragen!