Dort Fräulein sitzt, verlassen und allein,
Einsam auf der Wiese, vor dem kalten Stein,
Still und leise weint sie in sich hinein,
Alle Freunde fort, sie wollt alleine sein,

Das letzte Wort, der letzte Kuss, alles Vergangenheit
In ihrem Herz herscht nun Winter und es schneit,
Sie kannst ihm nicht folgen, denn der Weg ist zu weit,
Sie wird erdrückt, keine Freude, kein Spass nur noch Leid,

Die Nacht bricht herein und das Fräulein sitzt noch immer dort,
So sehr sie es auch wollte, konnt sie doch nicht verlassen diesen Ort,
Sie wollte nicht, doch musste sie erkennen, er ist fort,
Und er wird nie wieder kommen, sein Schicksal war der Mord,

Dort ein Fräulein sitzt, verlassen und allein,
Einsam auf der Wiese, ihr Herz so kalt wie Stein,
Still und leise weint sie in sich hinein,
Wie kann die Welt nur so ungerecht zu ihr sein?


© Die Schwarze Feder


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Dort ein Fräulein sitzt"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Dort ein Fräulein sitzt"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.