Spät geworden ist es,
lang war der Tag.
Noch einen heißen Tee.
Ich zünde Kerzen an.
Schatten wirft das
flackernde Licht.
Innere Ruhe.
Wohltuend, triumphierend –
Düfte von Kardamom,
Zimt und Nelken,
ein Hauch von Anis.

Der Teppich liegt schon
ausgebreitet, mein Körper
sanft sich niederlegt,
sind alle Glieder ausgestreckt,
Schwere auf meinen Lidern liegt.
Der Atem wölbt
sich rhythmisch auf und ab,
der Geist beruhigt,
belauscht weihnachtliche Stille.


© Jürgen Skupniewski-Fernandez


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