Weihnachen, ach du liebe Zeit!
Du hast es furchtbar eilig.
Mich kaum vom Ostseesand befreit,
Von Urlaub, Trubel, Heiterkeit,
Und schon wird’s wieder heilig.
Na gut, das mit dem Heiligwerden,
Lag nie total im Trend,
Wir streiten uns vielmehr auf Erden
Bis selbst die Guten böse werden.
Doch jubeln wir Advent, Advent!
So lasst uns mehren jene Haufen
Geschenke, noch und immer noch.
Der Markt verlangt es, und wir kaufen
Bis wir am eignen Spaß ersaufen.
Ich weiß, es ist zum Haareraufen:
Das wahre Glück hängt wohl zu hoch.
Kommentar:Weihnachtlich an diesem Gedicht ist lediglich der Anlass. Ansonsten würde ich Allgemeingültigkeit beanspruchen :-) Schön gemacht, vor allem "im eigenen Spaß ersaufen" empfinde ich als ebenso treffendes wie rundes Bild.
Kommentar schreiben zu "Weihnachten"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Nie hing ich mehr in jemandes Bann
Gott! Ich will dich so sehr als meinen Mann
Mich dürstet es nach dir wie verrückt
Schande über mich, doch du bist gut bestückt
Es zieht sich alles zusammen [ ... ]
Morgen soll die Welt stehen bleiben!
Und es gibt nur einen Plan für Dich.
Singe und Tanze. Besuche ein Café.
Kauf Dir ein paar Schuhe. Gehe durch
den Park. Liebe das Licht und die
Stille. [ ... ]