Stimmungstief im Januar? - vergessen
sind die blauen Tage in der Sommerglut.
Warum bist du jetzt auf sie versessen?
Sage nicht, dir fehlt der Lebensmut!
Was willst du von dir bekennen, wo
dich der Hafer "Gegenwart" doch sticht,
in den, vor dir dargebot'nen, Po...
Wie scheint die Welt aus deiner Sicht?
Als harmlos siehst du was bevorsteht:
der Februar kommt mit Macht heran!
Der Wind, der noch vom Nordpol weht,
zeigt dir grad' eisig was er kann!
Ruf deinen Namen in die große Kälte!
Besteh auf deiner Herzlichkeit
und bestimm' was immer für dich gelte -
denn Wärme steht für dich bereit!
Im Frühling wirst du sie empfinden.
Dann beginnt der ganze Frust zu tauen
und dann kannst du frech ergründen:
milde Tage, Landschaft, heiße Frauen!
Alles öffnet lang verschloss'ne Pforten,
die Schöpfung wirft mit Gunst und Küssen
und mit zierlich un-verschämten Worten,
um sich, bis wir es dann fühlen müssen:
Das Stimmungstief war nicht vonnöten,
denn wir folgen "leidend" nur dem Jahr,
das vielleicht lieben wird – und töten!
Die Welt ist einfach wirklich wunderbar!
Kommentar:Lieber Alf,
hoffnungsvoll geschrieben, mir gefällt besonders dein etwas verschlüsselter Wunsch, dass 2021 etwas besser planbar werden sollte als das down gelockte 2020. Ich sehe da aber deine Lieblingsfarbe ... schwarz.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Here we are again. Neues Jahr. Neues Glück. Ein erfrischend heiter geschriebenes Gedicht. Nebenbei ein Dank für die vielen netten Kommentare von Dir. Und die besten Wünsche für das neue Jahr. Klaus
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Die Totenglocke klingt von Ferne her
ich denke, wenn das nun meine wär;
vorbei mit Zaudern und mit Klagen
keine üblen Gedanken mehr und Fragen;
solches Denken immer wieder in meinem Kopf [ ... ]
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]