Und wenn der Lattich blüht, mit allen Hufen,
dann fühle ich mich frank und frei –
zu großem Kleinen aufgerufen,
dann bin beim Blödsinn ich dabei,
dann fühl ich mich in allen Stufen
nicht mehr so winters-einerlei!
Ich höre dann das weit entfernte leise Rufen,
um nicht zu sagen: das gedämpfte Geschrei,
in allen Klassen und Berufen,
das Reden auch um diesen Heißen Brei,
den Hexenmeister in der Vorzeit schufen.
Er macht das ganze Jahr zum Mai!
Dann sprießt die Blüte und das Blatt,
dann bäumen sich die Schnecken auf,
dann weiß man gleich was man nicht hat,
dann nimmt das Schicksal seinen Lauf
und walzt die Widerstände platt –
doch, wer nimmt das nicht gern in Kauf?!
Der Kreis wird willig zum Quadrat,
das Barometer drängt im Stolz hinauf
und jede unschuldsvolle Missetat
setzt Sahnehäubchen frech noch obendrauf.
Auch der Verstand beginnt mit dem Spagat,
der nötig ist – Gefühle streben jetzt zuhauf!
Kommt, lieber März, April und dann so weiter,
macht die Geschlechter mächtig attraktiv!
Sie klettern zwanghaft gern die Himmelsleiter
und liegen lechzend, wenn auch schief,
beisammen, als die Wegbereiter –
verrückt im Kuss, im Tanz, im Liebesbrief!
Der Hirsch tritt jetzt als wackerer Streiter –
sein Brunftgesang ist reichlich tief –
den Zyklus an von „Hier-geht’s-weiter“,
der sich noch stets auf die Geburt berief.
Dabei ist er der wilde Wegbereiter,
der folgenschwer nach der „Erfüllung“ rief!
Wenn alles gut läuft, sind wir frische Hasen,
wir hoppeln, öffnen, stäuben aus und be-
begatten uns im Nest, auf Rasen,
sind außer uns und singen im Juchhe!
Wer Pech hat, kommt in Blumenvasen,
kriegt einen Korb und meckert sein „Oh Weh!“.
Doch wenn die Winde lustwärts blasen,
dann triumphiert die Wärme über Schnee,
dann will man gar nichts bleiben lassen,
schleicht eifrig sich bis zum Entrée,
um zu begehren was wir manchmal hassen.
Und alles sucht nach einem rechten Dreh‘!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Vollkommende Blüte
Wir alle tragen sie uns.
Die Anlage zu sein, die wir sein möchten.
Zu akzeptieren, was kommt.
Tränen, Angst und Verzweiflung mit Liebe begegnen.
Weil sie dich dieses [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Es ist Morgen und ich staune wie ein Hirsch,
den die Frau gehörnt hat, dem ein kleiner Affe
auf der geklopften Schulter sitzt beim Lausen…
Schon seit Ewigkeiten bin ich auf der [ ... ]