Schlafen möcht ich schlafen
Es ist dunkel draußen
Kalt und naß und windig
Unter meiner Decke
so warm und kuschelig
fühl ich mich doch so wohl
Warum bin ich ein Mensch
und kein Murmeltierchen
Dann könnte ich doch locker
den ganzen Winter ruhn
Hätte genügend Vorrat -
meine Fettpölsterchen
Schon richtig angelegt
Diese könnt ich einfach
tief im Schlaf verbrennen
Im Frühjahr kriech ich raus
bin ausgeruht und schlank
Ach, welch ein schöner Traum
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.