Wohlig wärmen Winterherde.
   Wieder wackeln Weihnachtsglocken.
   Wallend wirbeln Wolkenflocken –
   weißlich werde Wiesenerde!

   Fruchtbar färben Frühlingsregen.
   Falter fluten Frühjahrslüfte.
   Frohmut feiert Freudendüfte.
   Freude, Freude, Florasegen!

   Strahlend schön sind Sommertage.
   Seelen spüren Siedehitze.
   Schwitzend strotzen Sonnenblitze.
   Schmerzlich surrt stets Stecherplage.

   Heftig heulen Herbstunwetter.
   Herzen hassen Himmelstrauer.
   Häufig harren Hadesschauer.
   Herren hacken Heizungsbretter.


© Arne Arotnow


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Kommentare zu "Jahreszeiten"

Re: Jahreszeiten

Autor: Benjamin   Datum: 20.03.2012 19:30 Uhr

Kommentar: Auch nicht schlecht. Alliterationsgedichte sind schon was tolles.

Re: Jahreszeiten

Autor: Arne Arotnow   Datum: 24.03.2012 21:38 Uhr

Kommentar: Hallo Benjamin, vielen Dank für deinen Kommentar. Es dauert leider sehr lange, ein Alliterationsgedicht zu schreiben. Ich glaube, dieses hier, das ich im Mai 2007 schrieb, hat bestimmt sechs Stunden in Anspruch genommen. Liebe Grüße – Arne

Re: Jahreszeiten

Autor: Benjamin   Datum: 27.03.2012 20:25 Uhr

Kommentar: Das ist allerdings sehr lang, ich glaub' ich hab noch nie länger als eine Stunde an einem Gedicht geschrieben. Wenn dir das Spaß macht, mach auf jeden Fall weiter, das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Re: Jahreszeiten

Autor: Arne Arotnow   Datum: 27.03.2012 21:56 Uhr

Kommentar: Hallo Benjamin, ich denke, sechs Stunden sind nicht so viel. Ich sitze da auch nicht mit einer Stoppuhr. Die Zeit spielt keine Rolle für mich. Ich schätze, dass »Europa und der Stier« mindestens 200 Stunden gedauert hat. Liebe Grüße – Arne

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