Es war eben Frühling, als es geschah,
oben im Baum, dem Himmel so nah,
zerbarst eine Knospe und gebar ein Blatt,
der Himmel tiefblau, die Sonne schien satt.
Das Blatt war zartgrün, jung und ganz frisch,
es reckte und streckte, entfaltete sich,
dem Leben entgegen wollte es streben,
für einen Sommer den Lebenstraum weben.
So schwieg‘s in der Stille, sang mit dem Wind,
tanzte im Takt als des Regens Kind,
der Mond und die Sterne hielten stets Wacht
und küssten das Ahornblatt in der Nacht.
Sehr kurz jedoch kann ein Sommer sein,
es zog bald der Herbst mit seinen Farben ein,
rot und orange erglühte des Ahorns Blatt,
mit all seinen Fasern, das ist Leben satt.
Dann kamen die Stürme und fegten hinfort,
was sich nicht halten konnt‘ an seinem Ort,
sie pusteten aus diesen Sommertraum
und fegten Blatt um Blatt vom Ahornbaum.
Auf deinem Herzen
liegt ein Trauerflor,
Du wolltest mehr,
doch hast alles verloren.
Suchtest nach Orten
der Liebe und Ruhe,
lauschtest dem Atem
des Windes.
Doch dunkle Lieder [ ... ]
Es brennt das Feld, es brennt der Wald
doch nicht lange, denn schon bald
erlischt auch mal die letzte Glut
denn der Regen und die Flut
wird das Problem schon [ ... ]
Was in der DDR nur mit Stasikraft,
schafft eine Ki mit seiner „Geisteskraft“,
Es kontrolliert heut schon das ganze Netz,
findet jeden der beleidigt oder hetzt.