Der Sommerwind,
er kämmt der Birke die Blätter,
lässt sie grün und silbrig blitzen.
Meereswogen gleich
rauschen Böen durch ihr Haupt,
dass die Zweige zu Wellen werden,
die sanft sich brechen im Himmelsblau.
Tannen am Ufer winken und grüßen.
So sehr sehn ich mir die Segel herbei.
Komm Birke!
Bläh auf deine weißen Äste,
lass sie unsere Segel werden
und wir fliegen,
weit übers Meer
zu den Sternen vielleicht,
ehe uns die Wirklichkeit wieder erreicht.


© Gerhard Falk


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Beschreibung des Autors zu "Sommerwindbirke"

(aus "Wir sollten uns lieben!", Gerhard Falk 2011

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