Der raue Reif bedeckt das Land –
ein Funkel-Tuch aus Silber-Glanz.
Und als der Mond darüber stand,
da rief er froh zum Elfentanz!

Der Reif ist kühl und doch so heiß,
so herz-erfrischend anzusehen –
in seinem edlen, matten Weiß!
Warum muss er so schnell vergehen?

Sobald die hohe Sonne scheint
schmilzt er dahin und löst sich auf.
Und wenn dein Sinn, mit ihm vereint,
noch glücklich ist, steigt er hinauf…

Ins Blau schwebt er dann wie ein Geist,
in die Erinnerung – als Zeichen!
Du hast’s bemerkt, ja, und du weißt:
er ist ein Schmuckstück ohnegleichen!

Der raue Reif

© Alf Glocker


© Alf Glocker


6 Lesern gefällt dieser Text.







Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der raue Reif"

Re: Der raue Reif

Autor: axel c. englert   Datum: 28.02.2015 17:14 Uhr

Kommentar: Das EINZIGE, was hier mich stört:
Dass "H" nicht mehr zu "Rau" gehört...

LG Axel

Re: Der raue Reif

Autor: Alf Glocker   Datum: 01.03.2015 12:04 Uhr

Kommentar: Ja stimmt - anders würde es mir auch besser gefallen.
LG Alf

Kommentar schreiben zu "Der raue Reif"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.