Wer hat uns das Jahr gestohlen?
War’s vielleicht die böse Zeit?
Man soll‘ ihr den Asch versohlen!
Immer sagt sie: `s ist soweit!

Allerdings, die Umlaufbahnen,
machen sie auch eben aus –
Bewegungen, die füllen, mahnen,
Lust und Liebe, Schreck und Graus.

Wachsen, Blühen, Früchtetreiben,
weiter geht es stets im Text,
niemals darf man stehen bleiben –
alle Welt ist wie verhext.

Durch den Wandel gibt es Leben,
anders ist es nicht zu machen.
Immer muss sich was begeben,
ob zum Weinen, ob zum Lachen.

Und am Schluss ist dann die Kälte,
wie im Dasein, so im Jahr –
was auch immer uns was gelte,
es heißt nur: was einmal war…


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Was einmal war"

Re: Was einmal war

Autor: Uwe   Datum: 25.11.2014 9:20 Uhr

Kommentar: Lassma nichso Hirnschmalz kochen! Geht leichter: Nebel, Waldsee, Dunkel, Da-huscht-was-Geheimnisvolles und Ende. Das sammelt viel mehr Punkte als dein Grips! Ne? Gelle?

Re: Was einmal war

Autor: possum   Datum: 25.11.2014 10:18 Uhr

Kommentar: Eile aber Danke! LG!

Re: Was einmal war

Autor: noé   Datum: 25.11.2014 10:26 Uhr

Kommentar: Lebenserfahrung und Selbsterkenntnis.
noé

Re: Was einmal war

Autor: Yvane   Datum: 25.11.2014 13:07 Uhr

Kommentar: ...und so läuft es immer wieder weiter...

Wahre Worte, die immer wieder gern gelesen!

LG Yvane

Re: Was einmal war

Autor: Alf Glocker   Datum: 26.11.2014 9:20 Uhr

Kommentar: es läuft und läuft und läuft - bis es nicht mehr läuft. Dann sind wir weise geworden, denn am Schluss (hab ich schon öfter gesehen) denkt mancher plötzlich ganz klar...

LG Alf

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