Die Rosen in meinem Garten
die an der Mauer dort stehen,
sie können es kaum noch erwarten,
den Frühling wieder zu sehen.
Ihnen fehlt der Gesang der Lerchen
im tänzelnden Abendwind,
das Spielen der Vogelpärchen
die ja so glücklich sind.
Dann werden sie wieder erblühen,
die Farben leuchtend und hell,
ihr Duft wird zu mir rüber ziehen,
Ach Winter vergingst du doch schnell!
Die Menschen dort auf den Gassen,
die Kälte lässt sie erstarren.
Sie hasten schnell durch die Straßen
und Eiswind zieht an den Haaren.
Nur selten sieht man ein Lachen
auf jungem hübschen Gesicht,
unter all den wärmenden Sachen,
zeigt ihre Schönheit sich nicht.
Wann werden sie wieder erblühen,
und Strahlen mit Augen so hell,
dass sie den Blick auf sich ziehen?
Ach Winter vergingst du doch schnell!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]