Ich sah dich steh'n so ganz allein
Deine Farben schon verblichen
Du glaubtest die schönste Rose zu sein
Doch alle Pracht und Glanz sie war gewichen.

Einen Sommer lang hab ich dich bewundert
Du stachst mich mit Dornen so scharf
Warst die schönste aller Blumen
Wovon ich jetzt träumen darf.

So sei nicht traurig meine Rose
Weil auch du vergänglich bist
Denn all was lebt es kann nicht ewig bleiben
Dein blühen jetzt zu Ende ist.

Ich ließ dich steh'n so ganz allein
Konnte nicht sagen was ich fühlte
Vielleicht war es eine Erinnerung
Die in meinem Herzen wühlte.

Agnes C.


© agnes29


10 Lesern gefällt dieser Text.












Beschreibung des Autors zu "Letzte Rose"

Nichts ist ewig, weder in der Natur noch im Menschenleben ewig ist nur der Wechsel, die Veränderung.
August Bebel

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Letzte Rose"

Re: Letzte Rose

Autor: Honigtraum   Datum: 12.10.2013 22:55 Uhr

Kommentar: Schönes Gedicht. Passend dazu:

Rosen (Gottfried Benn)

Wenn erst die Rosen verrinnen
aus Vasen oder vom Strauch
und ihr Entblättern beginnen,
fallen die Tränen auch.

Traum von der Stunden Dauer,
Wechsel und Wiederbeginn,
Traum - vor der Tiefe der Trauer:
blättern die Rosen hin.

Wahn von der Stunden Steigen
aller ins Auferstehn,
Wahn - vor dem Fallen, dem Schweigen:
wenn die Rosen vergehn.

LG Honigtraum

Re: Letzte Rose

Autor: Sabine Müller   Datum: 12.10.2013 23:26 Uhr

Kommentar: Liebe Agnes,
ein wunderschönes Gedicht. Gefällt mir sehr!
Liebe Grüße,
Sabine

Re: Letzte Rose

Autor: ChristaAnni   Datum: 13.10.2013 23:40 Uhr

Kommentar: Liebe Agnes,

Gefällt mir sehr gut, ein sehr schönes Gedicht. Die Rose zählt zu meinen Lieblingsblumen.

Liebe Grüße
ChristaAnni

Kommentar schreiben zu "Letzte Rose"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.