So geht der Sommer jetzt zur Ruh,
sein Atem wird nun schweigen,
das Jahr schwingt auf sein Ende zu,
der Herbst will sich nun zeigen.
Die Blätter wehen bunt im Wind,
der Regen wäscht sie nieder,
an Tagen die jetzt kürzer sind,
die dunkle Zeit kommt wieder.
Geerntet sind die Felder schon,
nichts blieb, als braune Erde,
es wäre der Mühsal schönster Lohn,
das wieder Frühling werde.
So geht der Sommer jetzt zur Ruh,
im Nebel träumt das Leben,
bald deckt ein Kleid die Wiesen zu,
das von Winters Hand gegeben.
Wer jetzt in sich die Sehnsucht spürt,
die Wege neu zu gehen,
wird, egal wohin die Straße führt,
gar manches Wunder sehen.
Gedeckt ist nun der große Tisch,
reichlich sind seine Gaben,
an allen Früchten reif und frisch,
kann jeder hier sich laben.
So geht der Sommer jetzt zur Ruh,
sein Atem wird nun schweigen,
das Jahr schwingt auf sein Ende zu,
der Herbst will sich nun zeigen.
So geht der Sommer jetzt zur Ruh,
im Nebel träumt das Leben,
bald deckt ein Kleid die Wiesen zu,
das von Winters Hand gegeben.
Kommentar:Ich habe gerade einige Deiner Texte gelesen.
Und muss sagen: Wow, teilweise echt anfassende Poesie - erzeugt durch schöne Bilder und eine einfache, eingängige Sprache.
Zu beklagen? Gibt's eigentlich neben Kleinigkeiten (man muss nicht unbedingt Silben zählen, um etwas bewegendes zu schreiben, denke ich - auch, wenn ich es inzwischen oft genug selber tue), die sicher jedem von uns unterlaufen und über die man hinwegsehen sollte.
Grundsätzlich nur: Dass Du 1. am Ende jeder Zeile einen Punkt bzw. ein Komma setzt, was hin und wieder den Lesefluss etwas stört, vor allem an den Stellen, wo eigentlich keine Satzzeichen hingehören. Und 2., dass Du Dich ausschließlich auf diese beiden Satzzeichen beschränkst (in den Texten, die ich bisher las).
An manchen Stellen würden beispielsweise ein ";" oder (vor allem) auch das "!" Deinen Texten noch mehr Kraft und Ausdruck verleihen!
Unter dem Strich möchte und muss ich aber nochmal betonen, weil die Kriik nun (unberechtigterweise) schon wieder mehr Platz einnimmt, als es das Lob tut: Chapeau! Teilweise wirklich ein Genuss, den man empfindet, wenn man Deine Texte liest!
Denn auch, wenn sie durchaus nicht nur ein Licht werfen auf die angenehmen, schönen Seiten dieses Lebens. Sie vermitteln trotzdem etwas Postitives; eine Kombination, die man nicht mehr so häufig vorfindet, dieser (Winter)Tage.
Hin und wieder habe ich mich sogar gefragt, wenn ich dachte, da könnte sich unter dem offensichtlichen noch sowas befinden, wie ein doppelter Boden, naja:
Kommentar:Er kommt und geht und zum Glück kommt er auch wieder ;-) Frieren und frösteln wir noch etwas in unseren dicken Jacken und dann kehrt zumindest der Frühling zurück als Vorbote des Sommers.
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