Menschen, das sind Du und ich.
Und sieben Milliarden andre.
Wir sind so gleich und so verschieden.
Jeder etwas ganz besonderes.
Aus sich…nicht aus Vergleich.

Doch Betonung der Unterschiede scheint Strategie.
Gruppen bilden, um auszugrenzen.
So viel verbindet, so viel entzweit.

Liebe-Eifersucht, Frieden-Krieg, Teamgeist-Wettkampf.
Für jede Freude ein passender Streit.
Jedes Glück trägt bereits den Samen der Zweitracht.
Furcht vor Glück und Unterbewusstsein der Unvollkommenheit
Sehnen das ängstebestätigende Unglück herbei.
Wusste ich es doch, der Teufel war schon an der Wand.

Doch sind wir Schwestern und Brüder,
Eine Familie, gemeinsam zu stehen,
Um das Leben, die Welt, das Schicksal
Gemeinsam und in Einigkeit zu meistern.

Wünschen sich das nicht alle Menschen,
Mindestens in den letzten Sekunden vor dem Einschlafen?
Der Moment, in dem es kein Gut und Böse, keine Rollen,
Keine Strategie und Taktik gibt.
Wenn Mensch bloß Mensch ist und sich
Einfach wünscht, zu leben und wieder aufzuwachen.

Auch wenn in jedem anderen Augenblick das Schlechte
Uns so viel mehr bedeutet als Gutes.
Es ist an DIR es zu ändern. Und an DIR. An UNS.
Das Gefühl vor dem Einschlafen ausdehnen auf´s Leben.

„Menschlich sein“ muss keine Drohung sein!


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Kommentare zu "Menschlich"

Re: Menschlich

Autor: Angélique Duvier   Datum: 01.07.2012 13:01 Uhr

Kommentar: Wie Menschlich Du "Menschlich" geschrieben hast, mit soviel Tiefe und Liebe zu den Menschen.
Danke für dieses wundervolle,wertvolle Gedicht, dass so hoffe ich viele lesen werden!

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