Menschen werden zu Maschinen,
müssen jemand anders dienen,
müssen immer funktionieren,
ansonsten werden sie verlieren.

Schnell ist oft nicht schnell genug,
es geht voran, stets Zug um Zug.
Zeit ist Geld und Geld ist Macht,
es wird nur an Profit gedacht.

Was wir verlangen ist zu viel,
denn das Leben ist kein Spiel.
Was wir bekommen ist sehr schlicht,
doch wir erfüllen unsere Pflicht.

Das Beste ist nicht gut genug,
und es scheint uns als Betrug,
denn haben wir etwas gut gemacht
werden wir höchstens ausgelacht.

Es begleitet uns der Ernst des Lebens,
all' unsere Klagen sind vergebens.
Immer mehr und immer schneller,
immer dunkler, niemals heller.

Erwachsene sind nur Maschinen
und Maschinen müssen dienen.
Und so lange sie funktionieren,
werden sie immer nur verlieren.


© Benjamin C. Bächle


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Beschreibung des Autors zu "Maschinen"

Viele weitere Gedichte von mir finden sich auf meine Homepage: http://baechle-arts.jimdo.com/gedichte/

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Kommentare zu "Maschinen"

Re: Maschinen

Autor: Varia Antares   Datum: 30.04.2012 21:53 Uhr

Kommentar: Das Gedicht hat eine schöne Melodik und eine wahre Aussage.

Re: Maschinen

Autor: Benjamin   Datum: 01.05.2012 15:30 Uhr

Kommentar: Vielen Dank!

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