Die Welt ist stets in stetem Wandel,
Ein Grund für letzteres ist der Handel,
Der sich präsentiert auf eigener Bühne,
Gleich einem Ort an dem der Wohlstand blühe,
Wo Neider stets wie Köter kläffen,
Sich Verlangen, Geld, Geschäftssinn treffen,
Von Goldbarren bis Donnerkeil,
Bietet das Auktionshaus jede Ware feil.
Des Auktionssaals Türe zieren drei Sechsen,
Die Bieterschaft beginnt sich zu setzen,
Und wartet angespannt und lauen Magens,
Auf Schatz und Ehrengast des Abends.
Die Gespräche verstummen, das Licht wird trübe,
Im Nadelstreifenanzug, das Gesicht voll Güte,
Steht er am Rednerpult und hält den Hammer fest,
Aktionator Mephistopheles.
"Wir sind nun alle hier versammelt, drum",
So wendet er sich ans Publikum,
"Lasst uns nun ein wenig eilen,
Kein Grund besteht hier zu verweilen,
So lasst uns sehen, was zu entbehren,
Sie sind bereit für ihr Begehren,
Denn so wie das Leben endet mit dem Tod,
Siegt auch hier das letzt´ Gebot."
Ein Diener kommt herein gerannt,
Ein bedeckt Tablett in seiner Hand,
Und behutsam, ohne Hatz,
Stellt er es an seinen Platz.
Der Blick der Bieterschaft birgt tausend Fragen,
Mephisto hebt das rote Seidenlaken,
Auf dem Silbertablett mit Verzierungen von Heidekraut,
Liegt ein kleines Häufchen Kreidestaub.
Die Ruhe vor dem Sturme bricht,
Als der Erste sein Gebote spricht,
Als wär´des Schweigens Damm gebrochen,
Kommen nun die Worte schnell geflossen,
Gebot folgt Gebot, auf schnellem Fuße,
Nur Handlungen der Gier, kein Zeichen von Buße,
Während der Balken von Gut nach Schlecht wird immer schiefer,
Zieht sie der Strudel immer tiefer.
Wohlstand, Gesundheit und ihr Leben,
All das sind sie bereit zu geben,
Hört man auch weiter Ruf um Ruf verhallen,
Sind doch die Masken längst gefallen,
Denn was Manieren und Kleidung einst verdeckten,
Waren Tiere die die Zähne blecken,
Durch die Sucht kam ihre Wandlung,
Macht sie zu Sklaven dieser Handlung.
Langsam vergeht Stund um Stunde,
Und immer tiefer wird die Wunde,
Durch die das Publikum beweist,
Das Gier Löcher in die Seele reißt.
Die Bieterschaft schreit, Mephisto lächelt,
Als durch Sucht und Gier der Wille schwächelt,
Und während manch armer Mensch für´s Gute spendet,
Wurd´ hier die Seele längst verpfändet.
Und mit dem Beginn des neuen Tages endet,
Die Auktion, die manche Seel´ geschändet.
Die trotz Sieger nur Verlierer kennt,
In denen des Teufels böses Saatgut brennt.
Denn die aus verlorener Tugend geknüpfte Kette,
Bringt Mephisto den Sieg bei seiner Wette,
Denn sie beweist, trotz Frömmigkeit und Taufen,
Dass Menschen nur zu gerne ihre Seel´ verkaufen.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]