Glitschige
Schleimereien


Direkt
etwas kitschig
wird das gegaukel
dieser welt
zu vieles
schleimend glitschig

entgleist unserem sinnen

weil worte
wie das wasser
in lügen nur entrinnen
politik ist mogelei
mit dem beissenden geruch
von einem faulen ei
sie bleibt nach wie vor individuell
bei intensiver würze
schlagfertig serviert gekonnt in aller kürze
vor allem beim informieren

doch gehts ums spekulieren
versteht man es ideen sehr fein aufzuschmieren

denn
herr schlaukopf
rührt berechnend um
in seinem heißen lügen topf
natürlich inoffiziell beim mist fabrizieren
ob an menschen vergehen
oder gelder vergeuden
bevorzugt sind allemal
diese schmutzigen freuden
aber scheinheilig winken
die ganz ganz linken
ja gar winseln mit erhobener pfote
wie ein getretener hund
inmitten ihrer glanzparade
getarnt hinter tausend vertuscher ecken
die ihre wunden bereits
schleimig lecken
in schwingend
klingender

heuchelballade



Alle Rechte bei der Autorin!

Glitschige Schleimereien

© possum


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Kommentare zu "Glitschige Schleimereien"

Re: Glitschige Schleimereien

Autor: axel c. englert   Datum: 29.04.2015 2:15 Uhr

Kommentar: Die sind wirklich schleimig - glitschig!
(Dein Gedicht schön scharf - nicht kitschig!)

LG Axel

Re: Glitschige Schleimereien

Autor: possum   Datum: 29.04.2015 7:56 Uhr

Kommentar: Lieber Axel,
manchmal muß ich richtig pfeffern
weil sie gehn mir auf den Nerv
deswegen mit spitzen Wörtern werf ... schmunzel!

Danke herzlich, liebe Grüße noch in deinen kommenden Tag!

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