Gucci und Prada laufen durch die Gassen,
auch wenn sie den Abfall von drüben hassen.
Glanz und Glamour in den großen Kaufhäusern,
Sündhaftteurer Pekz, für den Tiere sterben.
Lachende Kinder in ihrer eig'nen Welt,
können tun und lassen, was ihnen gefällt.

Doch wer denkt an die and'ren in dieser Zeit?
Unbeachtet beachten sie voller Neid.
Die Kreaturen, die wachen in der Nacht,
von Schicksalsschlägen auf die Straße gebracht.
Aber nein, ich vertauschte sie doch mit den'nen,
die im Alkoholrausch zu Junkies wurden.

Im Schatten der Stadt, da sind sie zu Hause,
verachtet von Reichen auf Shoppingpause.
Eins mit den Gebäuden in der Sommerzeit,
Frierend im Winter kein Kamin steht bereit.
Gucci und Prada sonnen sich auf Inseln,
während Not und Elend, von Kälte bewacht,
betteln und frierend verbringen die Weihnacht.

In der Kirchenpredigt ist jeder fromm,
und auch am Ausgang wird gespendet, aber,
den Bettlern etwas geben? Warum?
Was ist das für ein Weltbild? So endlos makaber!


© by starlightfairy


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Beschreibung des Autors zu "Großstadtschrecken"

Als ich vor ein paar Tagen durch die Großstadt schlenderte fiel mir ein sehr verschreckendes Szenario in's Auge. Eine ältere Frau, mit Markenklamotten, Tüten und Taschen bepackt, kramte in ihrer teuren Pradahandtasche nach ihrem IPhone. Dabei stieß sie versenhentlich eine alte Frau, die zusammengekauert auf einer schmutzigen decke saß und um Geld bettelte. Doch statt sich zu entschuldigen fuhr sie die Frau wütend an: "Was fällt ihnen ein? Können sie denn nicht aufpassen? Sie haben meine Tasche schmutzig gemacht! Oder wollten sie etwa etwas stehlen?" Diese Unverschämtheit regte mich dazu an diesen Text zu verfassen... Ich möchte aber betonen, dass ich dabei nicht die genannten Marken kritisiere! Danke für's Lesen! (Seit neustem bin auch bei "Wattpad" unter dem Namen "Julie Sommersonne" aktiv, wäre cool, wenn ihr vorbeischaut!




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