Manch Tellerrand ist arg begrenzt
vom Spiegel dann zum Glück recht hoch
wenn Inhalt und Tiefe sich nicht ergänzt
schwappt über dann die Suppe doch

Wir sollten einen Blick riskieren
uns drüber lehnen und schauen was da ist
es lohnt sich, Neues auszuprobieren
wonach sich des Daseins Stand bemisst

Sind wir soweit und schauen noch weiter
doch klammern uns am Rand noch fest
im Kopf suchen aber schon die Leiter
an der man sich langsam herunter lässt

Dann seh’n wir den Horizont, den Weiten
so endlos und in ihm das Treiben
werden mutig neues Land beschreiten
im Tun und Sein nicht stehen bleiben

Und jeder Schritt macht uns dann stärker
gesetzt ins Gras oder auf Granit
verlassen des Geistes enge Kerker
und der Seele Kräfte wachsen mit...


© Yvane


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Kommentare zu "Der Tellerrand"

Re: Der Tellerrand

Autor: MiLa.AdAmS   Datum: 03.02.2015 17:13 Uhr

Kommentar: Wie immer wundervolle Worte, liebe Yvane! Gefällt mir sehr.

LG Mila :)

Re: Der Tellerrand

Autor: axel c. englert   Datum: 03.02.2015 17:51 Uhr

Kommentar: Wer am Tellerrand bloß klebt -
Sehr beschränkt sein Dasein lebt....

LG Axel

Re: Der Tellerrand

Autor: possum   Datum: 04.02.2015 5:07 Uhr

Kommentar: Danke liebe Yvane tolle Zeilen! Ganz liebe Grüße!

Re: Der Tellerrand

Autor: Oktoberkind   Datum: 04.02.2015 12:00 Uhr

Kommentar: liebe Yvane
danke schön für diesen schönen Blick über den Tellerrand...
liebe Grüße

Re: Der Tellerrand

Autor: Yvane   Datum: 06.02.2015 17:45 Uhr

Kommentar: Schön, wenn Euch meine Zeilen gefallen! :))
Ganz liebe Grüße an alle!
Yvane

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