B e g r i f f s f a l l e n
fallen zusammen
mit dem Ausfall von Verbindung
der ehemals Verbundenen.



W o r t e
wie
Annahme
Ego
und das allzu gerne missbrauchte
"sich selbst".



B l i n d s t e l l e n
im Wörterreigen
verstärken das Schwächen von
Bedeutung und Inhalt mit
Lebensbezug.




W O R T E

wie

S T R U K T U R




Gefüge

Ordnung

Sicherheit




Im Bedeutungsvielklang
von sehr verschiedener Provenienz
und doch sich in einem
WörterORT fügend.



Aus einem sich dem
M e i n u n g s f l u s s
ergebenden Gefüge an Rahmen
für Sein und Schein
resultiert aus der Erfahrung im Umgang
und begangen werden von diesem Gefüge
eine
Ordnung.



Die Verfestigung
von Gewohnheitsrecht
und zur Gewohnheit getragenen
S i c h t s c h a b l o n e
auf Welt und Erleben
mündet in
F u n k t i o n a l i t ä t
welche tragfähig
s c h e i n t
für
g e g e b e n
Erwartbares.



Doch was geschieht
wenn uns der
Erwartung und
Gewährung
U N E R K L Ä B A R E S
entgegen lächelt?



Lächeln wir zurück?

N E I N.



Es fügt sich
das zu
A n g s t
und
A b s c h e u
verfestigte Gefüge zu einer
Ordnung.



O h n e
B e z u g
zur
Bandbreite
als
L e b e n s k l a n g
und dabei stets dem Wort der Sicherheit
das
Z E P T E R
weisend.



A n n a h m e


E g o


S e l b s t




Leben ist eine
S p i e l a r t
der
individuell
zu zeichnenden
Persönlichkeiten
in
Menschenhaut.



Als verständiger Verstand
Niemals bei sich selbst stehen bleibend
sondern über sich hinaus reichend
ein Klangbild im Zeichen der Verbindung.



Wo ein
G e s e l l s c h a f t s b a u w e r k
der
S e p a r i e r u n g
erschaffen wurde
bleiben die Mauern in den Köpfen der
Fußwesen ohne Bodenhaftung.



Sie bleiben in sich und bei sich
ausharrend und
erleben diesen Rückstoß
an vorenthaltener Weiterentwicklung
als einen Egoismus zum Leben
hin
obgleich hier der
A b s a g e
des Lebens
Nicht-Raum vergeben wurde.




Wer Worte gebraucht

gebraucht das Klangbild

des Lebens.




N i e m a l s
sollte und darf daher dem
Wort der
E n t m e n s c h l i c h u n g
ein Gefühl von
Rechtmäßigkeit und
Alternativlosigkeit
zugestanden werden
sofern wir das Leben
unserer Mitmenschen
wahren und achten wollen!



A N N A H M E
kann nicht heißen
das
B i l l i g e n
und Abwinken
von
U N R E C H T
sondern es heißt
dem Wert eines jeden Lebens
ein Dasein im Gewand der
dialogischen Achtsamkeit entgegen
zu reichen.


© Monja Ben Messaoud


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Beschreibung des Autors zu "STELENhaus"







Zugehörig der Lyrik-Anthologie "Bilderfolge UNBEKANNT".


Wir Menschen befinden uns im steten Wandel und haben täglich
zu lernen, zu hinterfragen.
Es ist ein Leben nie wirklich fertig und gleiches gilt für unsere
Gesellschaft.
Wenn ein Zustand erreicht ist, worin das Unglück und Beschädigen fremder Leben zum Normalfall deklariert wird, ist etwas aus
den Fugen geraten, was uns zu einem Neuanfang auffordert.

Das Enwerten und Entrechten von Menschenleben ist kein Akt
der Menschlichkeit oder Funktionalität, sondern resultiert aus
der Kausalität eines totalitären Weltbildes.




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